Im Hier und Jetzt zu sein, sich von dem Alltagsstress zu lösen und den Körper im Fluss der Atmung zu bewegen – das alles ermöglicht die Yoga-Praxis. Zusätzlich schafft es Yoga, unsere Beziehung zu uns selbst sowie zu anderen zu verbessern und das Gemeinschaftsgefühl zu stärken. Denn bei der Jahrtausende alten Disziplin geht es nicht darum, der Beste zu sein, sondern viel mehr um das eigene Wachstum und die Weiterentwicklung.
Yoga kennt kein Alter, kein Geschlecht und ist für jedes Fitnesslevel geeignet. Yoga beeinflusst unsere mentale Gesundheit positiv, indem es Platz in unserem Inneren schafft, damit wir in uns hinein blicken können und uns bewusst machen, was in uns gerade vorgeht und wie wir uns heute fühlen. Yoga-Praxis dient als eine Form der Selbstfürsorge, bei der wir anhand von bestimmten Asanas (Übungen) unsere Fehlhaltungen aus dem Alltag korrigieren und die Verspannungen lösen, von denen wir nicht mal wussten, dass wir sie haben. Wenn wir innehalten, genau zuhören und atmen, beruhigt sich auch unser Geist und wir sind mit uns selbst mehr im Einklang. Das hilft uns, unsere Sorgen mit mehr Gelassenheit zu betrachten. Und das funktioniert unabhängig davon, wie kurz oder lang unsere Yoga-Praxis ausfallen mag.
Wenn wir beginnen Yoga zu praktizieren, dann steigen wir in eine ganz neue Welt ein. Unser Lebensstil wird qualitativ noch viel, viel besser. Yoga hilft und unterstützt in ganz vielen Facetten. Auch besonders in schlechten Tagen oder schwierigen Momenten, kann Yoga wie Balsam für die Seele eine grosse Stütze zum Anlehnen sein. Egal, wie besorgt du bist und wo du ins Stocken gerätst, die Yoga-Praxis kann dir Raum zum Fühlen geben. Es kann sein, dass dann etwas gelöst wird und manchmal können auch ein paar Tränchen fliessen, manchmal spürt man eine gewisse Anspannung und ein Gefühl von Loslassen/Freiheit und sich «fallen lassen» oder vielleicht auch eine Art Unterstützung wie eine Umarmung von einem guten Freund, der dir sagt, dass alles in Ordnung ist und alles gut wird. Du steigst auf die Matte nie mit dem gleichen Mindset, mit dem du sie nach deiner Praxis verlässt.
Yoga ist eine Lebensphilosophie.
Je mehr man Yoga praktiziert, desto mehr wird einem bewusst, dass wir nicht alles kontrollieren können, dass es wichtig ist, aus unserem Gedankenkarussell auszusteigen und mehr mit dem Flow des Lebens mitzugehen. Uns wird ausserdem klar, dass wir ein Teil vom grossen Ganzen sind. So erlangen wir ein Gefühl von Erleichterung und gewinnen mehr Vertrauen in das Leben. Alles, was du bei deiner Yoga-Praxis gelernt hast, wirst du auch ausserhalb deiner Yogamatte anwenden. Das muss nicht alles auf einmal passieren, sondern für jeden in seinem eigenen Tempo.
Yoga ist wirklich ein Weg zur Selbsterkenntnis. Du übernimmst dabei selbst die Führung und Verantwortung für dich und dein Leben. Es liegt in deiner Hand die Vorteile für dich und für die anderen zu erkennen, eine bessere Beziehung zu deinen Mitmenschen aufzubauen und sich mit der Welt verbunden zu fühlen, allein aufgrund der Tatsache, dass du deinen Zweck kennst.
Im Interview mit Nora erfährst du was Yoga bedeutet, welche Vorteile die Yoga-Praxis mit sich bringt und vieles mehr.
Doch wie fängt man mit Yoga an? Welche Lebensphilosophie steckt dahinter? Und wie kann sich Yoga-Praxis auf das mentale Wohlbefinden auswirken? Das und mehr verrät uns Nora (@yoga_nora), Yogalehrerin, im gemeinsamen Gespräch.
Ich wünsche dir viel Freude beim Anhören.
Herzliche Grüsse
Sandra
Wichtiger Hinweis
Die Gedanken, Methoden und Anregungen auf dieser Webseite stellen die Meinung beziehungsweise Erfahrung der Verfasserin dar. Sie wurden von der Verfasserin nach bestem Wissen erstellt und mit grösstmöglicher Sorgfalt geprüft. Sie bieten jedoch keinen Ersatz für kompetenten medizinischen Rat. Jede Nutzerin, jeder Nutzer ist für sein Handeln weiterhin selbst verantwortlich. Die Verfasserin kann für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den Übungen gegebenen praktischen Hinweisen resultieren, keine Haftung übernehmen.
Die Meditationen sind nicht in einem Tonstudio aufgenommen worden. Die Meditationen und Übungen sind nicht geeignet für Personen, die unter psychischen/psychiatrischen Erkrankungen leiden. Die Meditationen und Übungen stellen keine allgemeinmedizinische Heilbehandlung dar und ersetzen daher weder ärztliche/psychologische/psychotherapeutische Untersuchengen, Diagnosen und Behandlungen.
Sokrates