Zahlreiche Studien und die Wissenschaft können nachweisen, wer sich in Dankbarkeit übt, wird glücklicher, zufriedener, erfolgreicher und stärkt nebenbei noch seine Gesundheit und sein Immunsystem.
In diesem Blog erhältst Du einen wunderbaren Überblick über die vielfältigen Auswirkungen von Dankbarkeit auf Körper, Geist und Seele.
Auswirkung der Dankbarkeit
Wir sollten uns vermehrt auf die schönen und positiven Ereignisse im Leben konzentrieren, als auf all die Dinge, die uns ärgern oder welche gerade nicht so laufen.
Mit Dankbarkeit lenkst Du Deine Aufmerksamkeit automatisch auf all das, was in Deinem Leben gut läuft. Es gibt zahlreiche Übungen um Dankbarkeit zu trainieren. Die bekannteste dafür ist, ein Dankbarkeitstagebuch zu führen.
Das Prinzip ist ganz einfach: Überlege Dir ein paar Dinge, für die Du in Deinem Leben besonders dankbar bist und notiere Dir diese in kurzen Sätzen und Stichworten auf ein Blatt Papier. Stell den Fokus auf die Qualität statt Quantität. Es ist besser, sich auf einige wenige Dinge zu konzentrieren als auf eine riesige und lange Liste.
Um das meiste aus dieser Übung herauszuholen, fokussiere Dich voll und ganz auf das Gefühl der Dankbarkeit. Für was oder wen bist Du in Deinem Leben besonders dankbar?
In einem zweiten Schritt kannst Du noch beantworten. Warum und wieso Du dafür dankbar bist? Was sind die Gründe?
Dankbarkeit ist der Schlüssel zu einem erfüllteren Leben.
Wie oft empfindest Du in Deinem Leben tiefe Dankbarkeit? Damit ist nicht das floskelhafte “Danke!” als Ausdruck von Höflichkeit gemeint, den wir ziemlich oft im Alltag verwenden – zum Beispiel, wenn wir das Rückgeld im Supermarkt erhalten oder der Taxifahrer uns die Tür aufmacht. Es geht um das tiefe Gefühl, welches uns erfüllt, wenn wir ein Bewusstsein für die positiven Seiten in unserem Leben bekommen. Unter Dankbarkeit versteht sich die Wertschätzung für eine materielle oder immaterielle Zuwendung oder eines Zustandes. Es ist bekannt, dass das Immaterielle ein viel nachhaltigeres Glücksempfinden in den meisten Fällen verspricht. Wir können beispielsweise dankbar sein für unsere Beziehung, unsere Gesundheit oder unsere Familie. Studien zu folge kann Dankbarkeit unser persönliches Glückslevel bis zu 25 Prozent heben und soll sogar bei leichten bis mittelschweren Depressionen wirken.
Doch oft sind wir auf die Dinge fokussiert, die aktuell nicht so gut laufen oder die uns noch fehlen. Dankbarkeit zu praktizieren, kann in vielen Situationen als Anker dienen und uns helfen, Krisen mit etwas mehr Leichtigkeit zu meistern. In diesem Artikel erkläre ich, warum dieses Gefühl der Dankbarkeit so wichtig ist und wie auch Du mehr Dankbarkeit in Deinem Alltag integrieren kannst.
Dankbarkeit ist nicht gleichzusetzen mit Positivem Denken und bedeutet auch nicht, dass wir uns schwierige Situationen schönreden oder uns etwas vormachen. Es geht mehr darum, das Leben einmal etwas genauer unter die Lupe zu nehmen und dessen gute Seiten wahrzunehmen, sich bewusst auf das Positive und Gute im Leben zu fokussieren. Auch, wenn es uns nicht immer bewusst ist, haben wir alle vieles, wofür wir dankbar sein können. Das meiste nehmen wir bisher nur für selbstverständlich.
Tipps für mehr Dankbarkeit
Wir gehen alle mit einer grossen Selbstverständlichkeit durch das Leben. Was auch absolut in Ordnung ist. Aber wir sollten trotzdem nichts und niemanden für selbstverständlich betrachten und dafür und für jeden sehr dankbar sein.
Dankbarkeit lässt sich trainieren. Es gibt viele Möglichkeiten und Methoden, wie Sie Dankbarkeitsübungen zur Ihrer Gewohnheit machen können und damit Ihr Wohlbefinden verbessern können.
1. Das Dankbarkeitstagebuch
Auf dieser Webseite schreibe ich bereits über die positiven Auswirkungen von Journaling. Das Aufschreiben von Gedanken kann dabei helfen, sich selbst zu reflektieren und achtsamer zu werden. Bei dem Dankbarkeitsnotizbuch geht es darum, den Fokus auf die schönen und guten Dinge des Lebens zu lenken. Am besten schreibst Du morgens und abends in Dein Dankbarkeitsnotizbuch rein, wofür Du an diesem Tag dankbar sein kannst. Egal, wie viele negativen und unschönen Sachen passiert sind, hier geht es ganz speziell um das Gute und das Positive. Genau an solchen Tagen, ist es erst recht wichtig, sich auf die Dankbarkeit zu besinnen.
2. Die Dankbarkeitsmeditation
Achtsamkeitstraining ist eine weitere wissenschaftlich belegte Methode, die sehr gut dafür geeignet ist, mehr Dankbarkeit zu empfinden. Es gibt spezielle Formen der Meditation, die auf dieses Gefühl ausgerichtet sind. Alles was Du dafür tun musst ist sich ein paar Minuten Zeit an einem ungestörten Ort zu nehmen, wo Du Dich wohl und sicher fühlst. Vielleicht sogar noch im Bett direkt nach dem Aufwachen, um Deinen Tag so positiv wie möglich zu starten. Schliesse Deine Augen und atme ein paar Mal tief ein und wieder aus. Beginne damit, Dir etwas Schönes und Angenehmes aus Deinem Leben vor Augen zu führen. Spüre nach, wie sich dieses Gefühl und Deine Gedanken in Deinem Körper anfühlen. Fühlst Du vielleicht eine Reaktion, wenn Du an etwas Gutes denkst? Kribbelt es im Bauch, wird Dein Brustraum weit oder eng oder wird Dir ganz kalt oder warm? Sage im nächsten Schritt innerlich «Danke». Bedanke Dich für das Leben, all die schönen Dinge, die Du besitzt und für alle Menschen die Dir wichtig und lieb sind. Spüre nun auch diese Gedanken und Gefühle in Deinem Körper nach. Wie reagiert Dein Körper auf diese Dankbarkeit? Wiederhole die Übung so oft wie Du möchtest. Du kannst Dich auch nach dieser Meditation ein paar Zeilen aufschreiben um das Gefühl zu intensivieren.
3. Danke sagen
Die wahrscheinlich klassischste Form der Dankbarkeit ist, sie anderen Leuten gegenüber auszudrücken. Das stärkt nicht nur die Verbundenheit mit Anderen, sondern sorgt auch für Glücksgefühle. Versuche somit öfters, ein von Herzen und ehrlich gemeintes Dankeschön auszusprechen, wenn jemand etwas Gutes für Dich getan hat. Sieh es nicht als selbstverständlich an. Mit tiefer und ehrlich gemeinter Dankbarkeit, können wir etwas zurückgeben. Du kannst versuchen für jedes «Danke», dass Du einer Person in Deinem Alltag aussprichst, in Dich hinein zu fühlen und das Gefühl der Dankbarkeit auch wirklich wahrzunehmen, als es nur zu sagen. Dein Gegenüber wird den Unterschied sicher bemerken, denn ein bewusstes Danke ist authentischer als ein beiläufig dahingesagtes.
Vielen Dank fürs Lesen.
Herzliche Grüsse
Sandra
Wichtiger Hinweis
Die Gedanken, Methoden und Anregungen auf dieser Webseite stellen die Meinung beziehungsweise Erfahrung der Verfasserin dar. Sie wurden von der Verfasserin nach bestem Wissen erstellt und mit grösstmöglicher Sorgfalt geprüft. Sie bieten jedoch keinen Ersatz für kompetenten medizinischen Rat. Jede Nutzerin, jeder Nutzer ist für sein Handeln weiterhin selbst verantwortlich. Die Verfasserin kann für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den Übungen gegebenen praktischen Hinweisen resultieren, keine Haftung übernehmen.
Die Meditationen sind nicht in einem Tonstudio aufgenommen worden. Die Meditationen und Übungen sind nicht geeignet für Personen, die unter psychischen/psychiatrischen Erkrankungen leiden. Die Meditationen und Übungen stellen keine allgemeinmedizinische Heilbehandlung dar und ersetzen daher weder ärztliche/psychologische/psychotherapeutische Untersuchengen, Diagnosen und Behandlungen.
Sokrates